Die Suche nach einem vermissten Jungen im Landkreis Unterallgäu forderte am Sonntag einen Großeinsatz von Polizei, Feuerwehr, Technischem Hilfswerk und Rettungsorganisationen.Ein
17-jähriger wurde als vermisst gemeldet, nachdem er in der Nacht von Samstag auf Sonntag von einem Fest nicht zurückgekehrt war. Die hinsichtlich der Temperaturen im Frostbereich
ausgehende Gefahr für den Jugendlichen machte einen Sucheinsatz mit 170 beteiligten Kräften erforderlich.
In einer ganztägigen Flächensuche durchkämmten die Suchmannschaften ein
Wald- und Wiesengebiet von mehreren Quadratkilometern. Für die meisten Geländeabschnitte wurde die Einsatztaktik der Kettensuche angewandt. Den jeweils aktuellen Kenntnisständen
entsprechend wurden den Einheiten verschiedene Gebietsabschnitte zugeteilt.
Zudem forderte die Einsatzleitung einen Helikopter der Polizei an. Die Luftaufnahmen des Areals brachten
jedoch keinen Hinweis auf den Aufenthaltsort des Jugendlichen.
Innerhalb der bebauten Gebiete integrierten die Einsatzkräfte auch die Bevölkerung in die Personensuche. Diese wurde
u. a. durch Lautsprecherdurchsagen aufgerufen, eigene Grundstücke und Liegenschaften zu durchsuchen und Hinweise zu melden.
Trotz guter Zusammenarbeit der beteiligten Organisationen
und aller zur Verfügung stehenden Möglichkeiten blieb die Suche bis zum Sonntag Abend erfolglos.